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GALERIE | FRÖHLICH
Lastenstraße 38, 4020 Linz
Besuch nach Vereinbarung.
Tel: +43-699-115 41 490
Zum Künstler Fritz Fröhlich

Fritz Fröhlich darf wohl als einer der ausdrucksstärksten österreichischen Künstler des 20 Jahrhunderts angesehen werden.
Sein der Gegenständlichkeit verpflichtetes Werk, verdichtet sich ab Erreichen seiner Lebensmitte über die Traditionslinien der Neuen Sachlichkeit und die Auseinandersetzung mit Picasso zu einem unverwechselbaren eigenem Stil.

Seine künstlerischen Wurzeln führen zu Pieter Bruegel. An Picasso schätzte er die Freiheit, mit der er dem Phänomen Kunst gegenüberstand.

Wie Picasso beschäftigt er sich in seinen Werken großteils mit Zustandsphänomenen des Menschen – zugleich en face und im Profil. Fritz Fröhlich beleuchtet die hellen wie dunklen Seiten des Menschen und färbt sie ein.

Der aus der Umgebung von Linz abstammende Künstler sah sich dabei unberührt von den Modeströmungen der Kunst stets als Vertreter der klassischen Moderne, weit entfernt von Postmodernismus und Avantgarde.

Mit seinem Schaffen ist Prof. Fritz Fröhlich Teil der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts.
Seine Werke waren im Laufe der Jahre in zahlreichen Ausstellungen zu sehen, wie z.B. in Wien, Tokio, Bombay, Amsterdam, Dublin, Genf, Mailand und Toronto. Drei österreichische Staatspreise und neben dem Professorentitel die zahlreichen Ehrungen und Auszeichnungen sind leuchtende Spiegelbilder seiner immensen Schaffenskraft.
Er ist ein Beobachter, der mit leichtem Spott und scharfem Auge hinter die Kulissen menschlichen Seins blickt.

Die Themen fließen ihm geradezu spielerisch zu: Zitat Fröhlich: „Die Welt ist verrückt genug, man muss gar nicht lange suchen.“

Seine Ironie ist dabei aber nie zersetzend.
Während dem Erschreckenden und Bedrohlichen in den Bildern seiner das Wirkliche zertrümmernden Künstlerkollegen ein Menschenbild entspricht, das durch Angst, Gewalt und Verzweiflung geprägt ist, kommt bei Fritz Fröhlich immer auch das Heitere, menschlich Amüsante zum Vorschein.

Der Stil seiner Bilder ist getragen von einem eigenen Ordnungsprinzip, das der Künstler selbst als „harmonikal“ bezeichnet.

Für Fritz Fröhlich bedeutet die Welt und das Leben kein Rätsel sondern ein Geheimnis. „Rätsel“, so der Künstler, „sind da um gelöst zu werden, Geheimnisse hingegen, um sie in ehrfurchtsvollem Staunen zur Kenntnis zu nehmen“.

Fritz Fröhlich war stets stolz darauf, nur für die Kunst gelebt zu haben und sich nie in eine wie auch immer geartete Abhängigkeit begeben zu haben.

Seine künstlerische Vielseitigkeit ist dabei staunenswert.
Unzählige Skizzen, Pastelle, Acrylbilder, Collagen, Aquarelle und sog. Guckkästen geben neben imposanten Freskenarbeiten ein umfassendes Zeugnis von der menschlichen und künstlerischen Existenz des Fritz Fröhlich.
Zu einer seiner bekanntesten Freskenarbeit nach dem 2. Weltkrieg zählt die künstlerische Ausgestaltung der Linzer Synagoge mit der Wandmalerei „Die zwölf Stämme Israels“.

Nach den Staatspreisen in der unmittelbaren Nachkriegszeit folgten 1958 der Professorentitel, zahlreiche Preise bei Ausschreibungen, in den achtziger Jahren schließlich das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse (1984). Fröhlich war Träger des Kubinpreises, der goldenen Kulturmedaille des Landes Oberösterreich, dem Großen goldenen Ehrenzeichen der Stadt Linz und des Heinrich Gleißner Preises 2000.

Wilhelm v. Humboldt hat einmal gemeint: „Es ist mir, als kenne man nicht das ganze Leben, wenn man nicht den Tod gewissermaßen in den Kreis einschließt.“

Prof. Fritz Fröhlich, wollte stets das ganze Leben kennen lernen. Für ihn hat sich 2001 der Kreis geschlossen.

Bis kurz vor seinem Tod im November 2001 bleibt er künstlerisch tätig.

e-mail: kunst@galerie-froehlich.at
 
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