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Lastenstraße 38, 4020 Linz
Besuch nach Vereinbarung.
Tel: +43-699-115 41 490
Skizzen

Zitat Fritz Fröhlich
Am Beginn jeder Arbeit steht die Skizze. Auf einem Stück Papier werden mit einem geeigneten Mittel – Kohle, Kreide – Spuren gesetzt, die nichts bedeuten. Keine wie immer geartete Vorstellung lenkt den Vorgang. Anschließend betrachte ich die diffusen Spuren. Regen sie keine Assoziation an, bleiben sie, was sie sind, Spuren ohne Andeutung auf irgendetwas, lösche ich sie.

Deuten die Spuren aber vage eine Richtung an, eine Veränderung, die ein Gebilde darstellen könnte, nehme ich diese Anregung an und führe sie mit einigen verdeutlichenden Strichen weiter.

Dieses Stadium entscheidet über Fortführung oder Abbruch. Wird das Interesse geweckt, indem sich aus dem Fundus der stets bereitliegenden Assoziationen ein Szenario von irgendwelchen Beziehungen ergibt, nehme ich den „Vorschlag“ an und führe ihn zur Skizze weiter. Wenn nicht, ist der Papierkorb die geeignete Ablage. In der überwiegenden Mehrzahl aber beginnt die „heiße“ Phase der Entstehung zur Skizze. Das nur andeutungsweise sich bildende Beziehungsgefüge stellt von sich aus Forderungen: Verdeutlichung – Abstriche – Gewichtungen – Farbandeutungen usw. Es bildet sich die Skizze. Sie ist die bereits auf ein spezifisches Ergebnis zusteuernde Vorstufe eines Bildes. Die Mehrdeutigkeit der früheren Phasen ist gewichen, doch bleibt das Ensemble noch bildsam. Seine letzte Auffächerung erfährt es im Werk, also im BILD.

Die große Zahl der Skizzen, über 2000, bringt es mit sich, dass eine erhebliche Zahl nicht zur Ausführung kommt. Sei es, weil sich der Fund (es ist ja keine Erfindung) als zu dürftig herausstellt, sodass sich eine Weiterführung nicht lohnt und daher als Skizze abgelegt wird, oder weil die Skizze bereits soweit in ein fertiges Gebilde sich entwickelt hat, dass die Umsetzung in eine andere Kategorie nur eine flaue Wiederholung wäre. In diesem Falle betrachte ich die Skizze als fertiges Produkt. Etwa zwei Drittel aller Skizzen werden durch einige geringfügige Schlussakzente zu selbstständigen Arbeiten. Meist liegt eine größere Anzahl solcher Arbeiten vor, denen ich nach einer Betrachtungspause einen Titel gebe. Die Skizzen sind nicht nur der Zahl nach die größte Gruppe, sie sind auch die aufschlussreichsten Gebilde für meine gesamte Tätigkeit als Maler. Chronologisch geordnet geben sie einen Einblick in meine Position innerhalb der jeweiligen Lebensabschnitte.

e-mail: kunst@galerie-froehlich.at
 
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